Budgetplanung für die Baby-Erstausstattung
Bilder: Freepik
Warum eine Budgetplanung unverzichtbar ist
Eine sorgfältige Budgetplanung hilft euch, die Übersicht über die anstehenden Ausgaben zu behalten und unerwartete finanzielle Belastungen zu vermeiden. Denn viele denken bei der Erstausstattung meist nur an Babykleidung und Kinderwagen. Doch auch Kosten für Pflegeprodukte, Einrichtung fürs Babyzimmer, ggf. (Zusatz-)Versicherungen und andere bürokratische Ausgaben können hinzukommen.
Viele werdende Eltern unterschätzen die Kosten für die Erstausstattung, die schnell mehrere tausend Euro erreichen können. Durch eine frühzeitige Planung könnt ihr notwendige von optionalen Ausgaben unterscheiden und Prioritäten setzen.
Die wichtigsten Anschaffungen – Was braucht euer Baby wirklich?
Nicht alles, was auf den ersten Blick notwendig erscheint, gehört zwingend zur Erstausstattung. Ein paar Sachen solltet ihr euch unbedingt anschaffen:
Kinderwagen: Ein hochwertiger Kinderwagen ist oft eine der teuersten Anschaffungen. Achtet auf Funktionalität und Langlebigkeit.
Babybett und Matratze: An einem sicheren und komfortablen Schlafplatz solltet ihr nicht sparen.
Autokindersitz: Sicherheit steht an erster Stelle. Investiert in ein Modell, das den neuesten Sicherheitsstandards entspricht.
Kleidung: Kauft nur das Nötigste, da Babys schnell wachsen und viele Kleidungsstücke geschenkt werden.
Pflegeprodukte: Windeln, Feuchttücher, Cremes – diese Dinge werden täglich benötigt und sollten in euer Budget eingeplant werden.
Tipp: Eine passende Liste für die Baby-Erstausstattung findet ihr hier zum Download.
Spartipps für die Baby-Erstausstattung
Secondhand kaufen: Viele Babyartikel sind kaum gebraucht und in sehr gutem Zustand. Flohmärkte, Online-Plattformen und Secondhand-Läden bieten eine große Auswahl an günstigen Alternativen.
Leihen statt kaufen: Besonders bei teuren Anschaffungen wie Kinderwagen oder Babywippen kann es sinnvoll sein, diese zu leihen.
Familie und Freunde einbeziehen: Fragt in eurem Umfeld nach, ob jemand Babyartikel abzugeben hat. Oftmals finden sich hier wahre Schätze.
Ein realistisches Budget aufstellen
Nachdem ihr die wichtigsten Anschaffungen identifiziert habt, solltet ihr ein realistisches Budget erstellen. Überlegt, wie viel ihr insgesamt ausgeben möchtet und könnt und teilt diesen Betrag auf die einzelnen Posten auf. Dabei ist es wichtig, auch versteckte Kosten und zusätzliche Ausgaben zu berücksichtigen, die oft übersehen werden.
Versicherungen:
Haftpflichtversicherung: Wenn euer Kind auf der Welt ist, solltet ihr eure Haftpflichtversicherung überprüfen und gegebenenfalls anpassen, damit euer Baby mitversichert ist. Eine Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die euer Kind verursacht.
Krankenversicherung: Informiert euch frühzeitig darüber, wie euer Baby krankenversichert wird. In der Regel wird das Neugeborene entweder über die gesetzliche oder private Krankenversicherung eines Elternteils mitversichert, aber es können zusätzliche Kosten anfallen, insbesondere bei privaten Versicherungen.
Lebens- und Unfallversicherung: Einige Eltern entscheiden sich dafür, ihre eigene Lebens- oder Unfallversicherung anzupassen, um eine Absicherung für den Fall des Falles zu haben. Solche Anpassungen können zusätzliche Kosten zur Folge haben.
Versteckte Gebühren und Kosten:
Liefer- und Montagekosten: Wenn ihr Möbel für das Kinderzimmer bestellt, können Liefer- und Montagekosten anfallen, die nicht immer im Kaufpreis enthalten sind.
Zusatzkäufe: Viele Produkte, wie etwa Kinderwagen oder Babybetten, erfordern zusätzliche Anschaffungen wie Matratzen, Auflagen oder Adapter. Diese Zusatzkosten können das Budget schnell übersteigen.
Arztbesuche und Medikamente: Neben den regulären Vorsorgeuntersuchungen können zusätzliche Arztbesuche oder Medikamente anfallen, die nicht vollständig von der Krankenkasse übernommen werden.
Babysitter und Betreuungskosten: Wenn ihr frühzeitig wieder in den Beruf einsteigt, können Kosten für Babysitter oder eine Tagesmutter hinzukommen. Diese sollten ebenfalls in euer Budget einfließen.
Spezielle Pflegeprodukte: Babys mit empfindlicher Haut oder Allergien benötigen oft spezielle Pflegeprodukte, die teurer sein können als Standardprodukte.
Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten
Vergesst nicht, dass es auch finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten gibt. Viele Gemeinden bieten einen Zuschuss für die Baby-Erstausstattung an. Auch staatliche Leistungen wie Elterngeld oder Kindergeld greifen euch finanziell unter die Arme.
Eine sorgfältige Budgetplanung für die Baby-Erstausstattung ist der Schlüssel, um finanziellen Stress zu vermeiden und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass euer Baby alles hat, was es braucht. Mit der richtigen Vorbereitung und einigen Sparstrategien könnt ihr die Kosten im Griff behalten und euch voll und ganz auf die Freude über den neuen Familienzuwachs konzentrieren.
Adina Schütze · 09.09.2024
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