Kaleidoskop
Yoga mit Baby
Redaktion · 06.12.2019
Mayte Radek bei einer Yoga Übung
Persönliches
Vor einem Jahr bekam Mayte ihr Baby. Nach der Schwangerschaft hatte sie mit starken Gelenkproblemen zu kämpfen, da sie während der Schwangerschaft wider Erwarten 25 kg an Gewicht zugenommen hatte. Nach der mühsamen Schwangerschaft war ihr
Bewegungsdrang aber umso größer. Nach dem Wochenbett fing sie mit der Fitness wieder von Null an.
Nach einem Jahr fühlt sie sich nun wieder fit und in ihrem Körper wohl. Dafür sind ihr gesundes Essen und Disziplin für die tägliche Bewegung wichtig. Hier verräts sie euch nun, ein paar ihrer Übungen, die ihr ganz leicht Zuhause nachmachen könnt.
„Ich habe mich immer den Fähigkeiten und dem Entwicklungsstand meines Babys angepasst: also zuerst dem Neugeborenen, dann dem Baby in Bauchlage und zuletzt der Phase des Robbens und Krabbelns. In den Übungen habe ich mich immer auf dem Boden um mein Baby drum herum bewegt, wie ihr im Folgenden sehen werdet." Mayte Radek
1. Übung für die Mama: Neugeborenes liegt auf dem Rücken
Du sitzt kniend oder im Vierfüßlerstand über deinem Baby. Du führst einfache "Durchbewegungen" aus. Das heißt, du kreist die Arme, routierst sanft mit deinem Rumpf und beginnst mit ersten Körperentspannungsübungen im Vierfüßlerstand. Das lockert Verspannungen von ungewohnten Trage- und Stillpositionen.
2. Übung für die Mama: Baby liegt in Bauchlage
Wenn die ersten Monate vergangen sind und dein Baby sich auf den Bauch gedreht hat, kannst du dich einfach gegenüber legen und dein Baby anschauen. Während du es beobachtest, streckst du nun Arme und Beine von dir und hebst sie einzeln einige Millimeter, vielleicht sogar Zentimeter an und hältst sie für kurze Zeit. Als Ausgleich kannst du dich nach dieser Anstrenung auf den Rücken drehen und die Knie zum Rumpf ziehen. Jeden Tag wird dein Rücken so stärker werden und ich du kannst ihn mehr und mehr anheben.
3. Übung für die Mama: Dein Baby kann robben und krabbeln
Wenn du bemerkst, dass dich dein Baby anfängt zu beobachten, dann kannst du anfangen ihm das Robben und Krabbeln vorzumachen. Zuerst wird es nicht so angenehm für dich sein, denn deine Knie können anfangen wehzutun und deine Muskulatur ist möglicherweise noch schwach. Doch das Krabbeln im Vierfüßlerstand stärkt Hüft- und Schultergürtel und aktiviert die innere Bauchmuskulatur. Zudem wird es deinen Knien den Impuls gegeben, sich der Belastung anzupassen und so werden sie bald nicht mehr wehtun.
Gemeinsams Bewegen ist sehr wertvoll für dich und dein Baby. Du wirst dich bald energiegeladener und fitter fühlen und dein Baby versucht sich vielleicht schon bald an den ersten Schritten.
Ganz viel Freude euch beim Ausprobieren!
Zur Person
Mayte Radek unterrichtet immer mittwochs ihre „Climb’n’Yoga“ Stunde im Mandala. Für 2020 sind „Baby Yoga“ Workshops für Eltern mit ihren Babies geplant.
Weitere Infos via yoga@boulderhalle-dresden.de
Kategorien: Kaleidoskop , Ratgeber