Kaleidoskop

Bildungsdoc: Auslanderfahrungen und High School Year

Redaktion (wr) · 26.09.2019

Auslandserfahrung mit bildungsdoc®

Auslandserfahrung mit bildungsdoc®

Die Welt sehen, den Horizont erweitern

Ein Schuljahr im Ausland ist der Wunschtraum vieler Jugendlicher. Entgegen aller Befürchtungen muss die Organisation von Auslandsaufenthalten kein nervenraubender Kraftakt sein. Einer der weiß, wie es geht, ist Horst Rindfleisch. Als bildungsdoc® bietet er für Schüler und Eltern kostenfreie Beratung an.

Warum sind Auslandserfahrungen für Jugendliche so wichtig?

Ein Auslandsjahr verändert das Leben von Jugendlichen positiv. Im Ausland lernen sie ein neues, multikulturelles Denken. Sie eignen sich Sozialkompetenzen an, die sie zu Hause in der „Hängematte“ so nicht bekommen – Weltoffenheit, globales Denken oder Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Für alle Rückkehrer ist es eine der größten Bereicherung, dass sie einfach englisch „drauflos quatschen“ – ohne Nachzudenken. Außerdem bringen sie die Neugier aus der Ferne mit, neue Menschen kennenzulernen. Nicht zu vergessen: Ein Auslandsjahr ist ein Findungsjahr. Im Ausland kennt das Kind keiner, es wird so genommen, wie es ist. Wer ein Auslandsjahr absolviert hat, geht selbstbewusst, selbstbestimmt durch sein Leben – das ist Lebensqualität.

Viele Eltern sagen nach der Rückkehr: „Mein Kind trifft jetzt allein Entscheidungen – und sie freuen sich und sind stolz. Für Unternehmen ist ein Auslandsjahr gleichbedeutend mit Belastbarkeit. Deshalb sind die Rückkehrer keine „Marionette“ mehr. Unternehmen wollen Persönlichkeiten, das ist das Entscheidende.

Für welche Altersgruppe empfehlen Sie erste Auslandserfahrungen?

Es gibt Schülersprachreisen, die man als „Schnupperkurs Ausland“ machen kann. Aber ab Klasse 8 und 9 empfehlen wir ein HSY. Die Schüler gehen nach ihrer Rückkehr mit einer anderen Einstellung in die Abiphase, und teilweise wundern sich die Eltern, welche gute Zensuren ihr Kind mit nach Hause bringt. Auch viele Oberschüler besuchen nach ihrer Rückkehr die weiterführende Schule, obwohl sie sich das vor ihrer Abreise oft gar nicht vorstellen konnten. Ich finde, wer kein HSY machen will, sollte wenigstens über ein Auslandsjahr nach der Schule nachdenken.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Gibt es Förderungen?

Ein HSY beginnt bei ca. 6.000 € (Belgien). Bei staatlichen High Schools ist die Preisspanne zwischen 6.000 und 22.000 € (Australien/Neuseeland/Kanada). Private Schulen/Internate kosten deutlich mehr, spielen aber bei uns keine Rolle, weil wir von Einrichtungen, bei denen die Klassen nach dem Kontostand der Eltern zusammengestellt werden, abraten. Ein Schüler muss im Ausland alle soziale Schichten kennenlernen.

Auslandsschuljahr wann?

Im sächsischen Bildungsgesetz ist geregelt, dass Schüler eines Gymnasiums sich nach der 9., 10. oder 11. Klasse für ein Schuljahr im Ausland beurlauben lassen können. Oberschüler dürfen erst nach der 10. Klasse ein Auslandsschuljahr einlegen.

Kosten?

Die unterschiedlichen Programmkosten und Förderprogramme sind so gestaltet, dass für fast jeden Schüler ein Auslandsjahr möglich ist. Von ein bis zwölf Monaten ist alles möglich. Die Unterbringung erfolgt in Gastfamilien oder Internaten; es muss im Gegenzug aber kein ausländischer Schüler im Haushalt aufgenommen werden. Für den Aufenthalt gibt der Staat bis 6.000 € dazu.

Beispiel High School Year in den USA oder England: ab 9.940 € inkl. Flug, Versicherungen und Taschengeld

Welche anderen Möglichkeiten gibt es?

  • Schulbesuch im Ausland, High School Year

  • Sprachreisen für Schüler und Erwachsene

  • Auslandspraktikum, ab 17 Jahren, auch mit Sprachkurs

  • Freiwilligenarbeit im Ausland, auch mit Sprachkurs

  • Work and Travel, auch mit Sprachkurs

Was kommt nach dem Auslandsjahr?

In Sachsen setzen Austauschschüler offiziell für ein Jahr aus und werden – im Gegensatz zu anderen Bundesländern – nach ihrer Rückkehr nicht in ihre alte Klassenstufe, sondern in die nachfolgende eingegliedert. Bei kürzeren Aufenthalten (3-6 Monate) können sie meist in ihre alte Klasse zurückkehren. bildungsdoc® informiert Sie hier gezielt über die Bedingungen für sächsische Schülerinnen und Schüler.

Checkliste für Eltern: Das High School Year – wie geh ich ran?

  1. Setzt euch mit der Schulleitung in Verbindung, um die Voraussetzungen für einen Auslandsaufenthalt zu besprechen.

  2. Vereinbart einen kostenfreien Beratungstermin mit bildungsdoc®: Ihr erhaltet einen kompakten Überblick über die verschiedenen Programme, über Länder und Gastfamiliensuche, über den Schulalltag und Fragen wie Versicherungen, Finanzierung und Förderprogramme. Wenn euer Kind schon konkrete Vorstellungen hat, wird ein Terminfahrplan erstellt – oder es werden durch bildungsdoc® Empfehlungen ausgesprochen.

  3. Überlegt zuhause in aller Ruhe, was möglich ist.

  4. Bei einem zweiten Termin wird detailliert über alles gesprochen, ein Interview wird mit dem Schüler geführt und die weiteren Schritte besprochen

  5. Wenn alle offenen Fragen geklärt sind, bekommt ihr ein Vertragsangebot.

  6. Nach Vertragsabschluss nimmt bildungsdoc® euch an die Hand: Ihr erhaltet Unterstützung bei allen Schritten von der Organisation bis zur Abreise.

  7. Etwa ein bis zwei Monate vor dem Abflug gibt es ein letztes zentrales Treffen in Dresden (nächster Termin ist der 6. Juni 2020) mit allen Teilnehmern und ihren Eltern. Bei dieser Veranstaltung sind auch alle Fachberater vor Ort, geben wichtige Informationen und stehen Rede und Antwort.

  8. Für euch beginnt jetzt die Loslassphase: Euer Kind sitzt geistig schon im Flieger und ist nicht mehr ansprechbar! ;-)

  9. Abschiedspaaarty!

Lena (17) aus Österreich, sechs Monate in Montreal, High School Schüleraustausch Kanada

Bevor ich Ende Januar nach Montreal flog, hatte ich von meiner künftigen Schule und dem Haus meiner Gastfamilie bereits Bilder gesehen. Das Schulleben war total anders, als ich gewohnt war: die Unterrichtsstunden waren deutlich länger, das Tragen der Schulkleidung wurde streng konrolliert, fast jeden Tag war Sport angesagt - zusammen mit den Jungs echt hart, ich spielte bald im Basketballteam der Schule, die Atmosphäre war super freundlich, es dauerte nicht lange, bis man sich voll integriert fühlte. Auch mit meiner Familie hatte ich besonderes Glück - meine beiden Gastgeschwister waren nahezu gleich alt, wir haben viel Spaß gehabt und als Familie viel unternommen.

Richard (19) aus Brandenburg, sechs Monate in Cannes, Schülersprachreise Frankreich

Ich habe meine Zeit in Cannes sehr genossen. Anfangs dachte ich, dass sechs Monate eventuell zu viel seien, jedoch habe ich schnell gemerkt, dass dem nicht so ist. Man lernt viele interessante Leute kennen, mit denen man sich über Gott und die Welt austauscht. Die Lehrer und das Personal am College sind sehr freundlich und können einem mit allem helfen, was man sich vorstellen kann. Also. wenn jemand darüber nachdenkt nach Cannes oder an die Côte d'Azur für einen Sprachaufenthalt zu gehen ist mein Rat: Vas y!

Chiara (16) aus Bayern, sechs Monate in Motueka, High School Schüleraustausch Neuseeland

Um ehrlich zu sein, meine Zeit in Neuseeland ist so rasend schnell vorbeigegangen. Und ich hab so viel erlebt, dass ich gar nicht alles aufzählen kann.Ich kann jedem nur empfehlen ins Ausland zu gehen, einfach um einen anderen Teil der Welt zu sehen und wirklich in die Kultur einzutauchen. Außerdem lernt man dann schätzen, was das Zuhause so besonders macht.

(Quelle: GLS Community, www.high-school-community.de )

 

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