Das hundertjährige Freital erkunden

Jahrhundertelang florierte der Bergbau im Döhlener Becken, wo heute Freital liegt. Schloss Burgk war die Residenz des Freiherrn Carl Friedrich August Dathe von Burgk, den Kohle und Stahl zu einem der reichsten Männer Sachsens gemacht hatten. 1921 schlossen sich die Orte Potschappel, Döhlen und Deuben zur Stadt Freital zusammen, die nun in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert. An die spannenden Zeiten vor und nach der Stadtgründung erinnert auf Schloss Burgk die Ausstellung zur Bergbau-, Stadt- und Regionalgeschichte. Dorothea, die erste elektrische Grubenlok der Welt, zeugt von einstigen Innovationen. Das Besucherbergwerk im Schloss-park lädt untertage zur Zeitreise in die Arbeitswelt der Bergleute ein. Im Schulhistorischen Kabinett können Kinder in den Schulalltag ihrer Groß- und Urgroßeltern eintauchen und auf dem Erlebnisspielplatz „Burgkania“ spielerisch den Bergbau nachvollziehen. Die Städtischen Sammlungen zeigen bis Mitte Juni die „Große Kunstschau Freital“ mit Werken hier lebender und arbeiten-der Künstlerinnen und Künstlern. Ab 25. Juli 2021 ist die Ausstellung „Älter als gedacht“ zu sehen und eröffnet neue Blickwinkel auf das Entstehen, Wachsen und Werden Freitals.